HAIDBERG

Zell im Landkreis Hof/Saale, früher ehemaliger Landkreis Münchberg. 

MAGNETBERG bei Zell am Waldstein

Am Fuße des Haidberges liegt der Segelflugplatz Haidberg.  

Eine Wanderung auf dem Naturlehrpfad ist bestimmt interessant und für jeden Naturfreund ein Erlebnis !  

 

Westlich von Zell gelegen erhebt sich der Haidberg, ( 697 m ü. NN) dessen Gestein aus magnethaltigem Serpentinit besteht. Dieses Gestein lenkt die Kompassnadel ab. Dies hat bereits 1796 der Forscher Alexander von Humboldt festgestellt.

Der Haidberg war in früherer Zeit nicht bewaldet, da er als Viehweide von den umliegenden Bauern genutzt wurde. Flurkarten aus dem Jahre 1857 weisen den Haidberg noch als unbewaldete Fläche aus. Durch die rückgehende Beweidung erst entwickelte sich der Waldbestand aus Fichten und Kiefern (etwa um 1900). Magerrasenflächen haben sich jedoch erhalten. Hier findet man noch die Pflanzen wie Bergjohanniskraut, Silberdistel, Schneeheide und Heidekraut, sowie den seltenen Zwergbuchs, Arnika u.v.m.

Teile des Haidberges sind nicht zugänglich und dem Naturschutz gewidmet, um eben seltene Pflanzen und Tiere ungestört zu lassen und um ihnen ein angemessenes Rückzugsgebiet zu bieten. In dem gesperrten Steinbruch ist noch bis 1983 Serpentinit, Speckstein u. Talkschiefer abgebaut worden.

 

Der Naturlehrpfad Haidberg ermöglicht jedoch einen Einblick in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

Flugplatz Haidberg  > Bild: LSG Münchberg  

Am Fuße des Haidberges befindet sich der Flugplatz Zell-Haidberg (Sonderlandeplatz Zell).

 Am Haidberg findet auch jährlich der vom VdK Kreisverband Hof veranstaltete Flugtag für alle Mitglieder und Gäste statt. Hier wird ein kleines Flugplatzfest geboten, das auch Heimbewohner des Altenheimes  Zell einbindet. 

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