KAUTENDORF

Gemeinde Döhlau - Landkreis Hof/Saale – ehemaliger früherer Landkreis Rehau  

STEINKREUZ

Kautendorf ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Döhlau (Eingemeindung 1978), es liegt unmittelbar an der Bundestrasse B15 – Hof-Rehau – die in die A93 (Regensburg) mündet.

 

Granit - 120 cm hoch - 80 cm breit und 30 cm dick.

 

Das Kreuz wurde bei Erdarbeiten für die Wasserversorgung 1957 ausgegraben und am heutigen Standort aufgestellt.

 

Weitere Steinkreuze in der Nähe sind Wurlitz, Pilgramsreuth, Quellenreuth, Fohrenreuth, Rehau und Tauperlitz.

 

Alte STEINKREUZE – vergessen – beim Straßenbau einfach mit zum Abfall geworfen oder in den Untergrund mit eingebaut – dabei jedoch unwiederbringliche Zeugen der Vergangenheit und der Geschichte unserer Region. Die Sagen über die Kreuzsteine und Steinkreuze sind nicht immer ernst zu nehmen, meistens standen diese an Altstrassen und hatten wohl eine andere Bedeutung, trotzdem handelt sich aber oftmals tatsächlich um Sühnekreuze für begangene Untaten.

Externe Links: GEMEINDE DÖHLAU


QUELLENREUTH

Landkreis Hof/Saale – heute Ortsteil der Stadt Schwarzenbach/Saale

STEINKREUZ

 

GRANIT -  84 cm hoch - 40 cm breit und 23 cm dick.

 

STANDORT: Bundesstrasse B289 Schwarzenbach/Saale-Rehau. Abzweigung Straße nach Oberkotzau – etwa 100 Meter weiter Abzweigung nach Quellenreuth. Dicht am Straßenrand – gut sichtbar.


Das Kreuz stand früher etwa 10 m weiter südlich. Im Zuge des Straßenausbaues 1964  sollte es mit als Unterbau der neuen Straße verwendet werden. Es wurde jedoch gerettet und am heutigen Standplatz aufgestellt.

 

Von den Kreuzarmen sind nur noch die Ansätze sichtbar.

 

SAGE:  Hier soll ein hoher Offizier oder Beamter begraben liegen oder auch ein Reiter ohne Kopf soll sich hier oft zeigen.

EXTERNER LINK : STADT SCHWARZENBACH/Saale


WURLITZ

Landkreis Hof/Saale – heute Ortsteil der Stadt Rehau –früher ehemaliger Landkreis Rehau

STEINKREUZ

GRANIT 92 cm hoch 80 cm breit und 18 cm dick.

 

STANDORT: am Ortseingang von Wurlitz – Richtung B 289.

 

Wurlitz - von hier stammt übrigens einer der Stammväter der berühmten Wurlitzer - Music - Dynastie in Amerika Ausstellung im ehem. Schulhaus von Wurlitz

Text auf der vorhandenen Info-Tafel.

 

Im frühen Mittelalter wurde es wahrscheinlich zur Sühne für einen Totschlag aufgestellt. Es steht heute unter Denkmalschutz. Ein zweites Steinkreuz soll hier bis 1886gestanden sein. Sagen berichten von zwei Buschen und zwei schwedischen Offizieren die hier umgekommen sind.


Ein Dorf Wurlitz hat es übrigens auch bei Selb gegeben. Siehe hierzu die Seite Steinkreuz Selb. 

Ein alter Pechstein ist neben dem Kreuz aufgestellt.

Durch Verschwelung von Kienholz und harziger Rinde wurde auf solchen Herden Schwarzpech hergestellt, das für Dichtungszwecke und Schmiermittel verschiedener Art benötigt wurde. Daher auch die Bezeichnung Schmiersteine oder Schmierofen (Bild rechts).

EXTERNER LINK: STADT REHAU


Bilder 1988 / 2012 Dieter Wolf

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