KATZENGLÜCK

Eine kleine TIERGESCHICHTE von FREUD und LEID !

Aischa  sagt ... auch ich und meine Freundin Jessy....

... waren Heimtiere - jetzt haben wir beide bei einer Familie wieder ein neues Zuhause - einfach Klasse - wie viele andere Tiere auch, die liebe Menschen aus dem Tierheim geholt haben ! - Es geht uns im Tierheim nicht schlecht und wir werden gut versorgt - aber wir sind so viele, das es "unser Pflegepersonal" einfach nicht schafft, jeden einzelnen von uns dauernd individuell zu behandeln - und täglich kommen "neue" hinzu die auch auf Liebe und Geborgenheit warten !

Wir Tiere im Heim danken es unseren Pflegern und Pflegerinnen sehr, das Sie uns so gut versorgen, doch es ist halt kein eigenes "Zuhause" im Tierheim sondern eben hoffentlich nur eine vorübergehende Unterkunft, für die wir sehr, sehr dankbar sind ! 

In unserer neuen Umgebung sind wir nicht einfach Tiere sondern wir gehören zur Familie , wir werden auch mal geschimpft wenn wir am Sofa oder Sessel kratzen – na ja, dafür ist ja auch eigentlich der Kratzbaum da – aber dann gucken wir mit unseren großen Augen unschuldsvoll – und es ist alles wieder gut. Wir versuchen ja auch, dies nicht zu tun, verstehen aber leider nicht, warum man das nicht machen sollen – ist doch so schön.

Wenn es uns möglich ist, so bringen wir doch auch unser Essen nach Hause – legen mal eine Maus vor die Türe. Aber anscheinend ist dies gar nicht so gewollt – Ärger gibt es immer wenn wir nach Vögeln Ausschau halten – da fällt schon mal ein lautes Wort.

Aber wir sind halt Katzen mit Freigang – und das versteht unsere Familie auch und bemüht sich uns von den „lieben Vögeln“ fernzuhalten. Erwischen tun wir eh fast keinen – na ja höchstens mal einen kranken oder einen der nicht aufpasst – aber den hätte in nächster Zeit auch ein Bussard oder Falke als willkommene Mahlzeit erwischt.

In unserem Garten sind auch lauter solche Kästen wo Vögel anscheinend Nachwuchs produzieren, aber es wird immer aufgepasst das wir die leckeren Jungvögel nicht fangen können. – Schade ! ...... Aber was wollen wir mehr - es geht uns gut.

Auch das stelle ich an – mal im Vogelhaus lauern, - aber im Sommer kommt ja eh keiner ! – und mir wurde auch klar gemacht, das ich hier drin nichts zu suchen habe. – aber eigentlich habe ich nicht ganz verstanden warum dieser schöne Platz für mich “tabu „ sein soll.

Heute fühlen wir uns in unserer Familie sehr wohl und haben alles was wir brauchen ... Essen – Liebe – Freigang und Geborgenheit – und wir geben unserer Familie möglichst viel zurück – halt das was wir als Tiere geben können.  

Wenn wir schnurren und kuscheln wollen dann sind wir fast unwiderstehlich und erhalten unsere Streicheleinheiten und Liebkosungen. Wir verstehen auch inzwischen schon die Sprache unserer Familie. Leider können wir nur mit Miauen antworten. Ist aber vielleicht gut so. 

Nachruf für unsere Jessy+ und Aischa+  

Leider musste Jessy aufgrund eines Nierenleidens eingeschläfert werden. Unsere liebe Aischa wurde in einem Wohngebiet von einem Auto überfahren und starb nach einem Klinikaufenthalt und Operation. Vergessen wurden sie bis heute von uns nicht. Beide fanden eine Ruhestätte in unserem Garten. Wir können mit Freude sagen, sie hatten einige schöne Jahre bei uns und wurden fürsorglich betreut.

Gerne hätten wir die beiden noch viele weitere Jahre bei uns in der Familie leben lassen ! Für uns waren die beiden Familienmitglieder und wurden von allen geliebt und umsorgt. Freigang wurde unserer lieben Aischa leider zum Verhängnis. 

Wir holen uns grundsätzlich ältere Tiere vom Tierheim um diesen noch ein gutes Zuhause zu geben. Unser Wunschel war acht Jahre als wir ihm ein neues Zuhause gaben, er lebte noch 5 schöne Jahre bei uns, hatte dann aber leider Krebs und musste von seinem Leiden erlöst werden.   

Vor unserer Aischa und Jessy hatten wir unseren Sascha, der bereits, als wir ihn vom Tierheim holten schwer krank war, was sich erst später herausstellte als er bereits bei uns war, wir behielten ihn und er erlebte noch schöne umsorgte fünf Jahre bei uns. *

* Inzwischen lebt unser Kater „Blacky“ bereits 6 Jahre bei uns, den wir mit 3 Jahren aus dem Tierheim holten. Er wurde dort wegen der Geburt eines Kindes von seiner Familie „zurückgegeben“.  

Vor unserem „Blacky“ holten wir uns noch den Wuschel vom Tierheim zu uns, einen 8 Jahre alten roten Perserkater der nicht mehr gewollt war und er lebte auch noch 5 glückliche Jahre bei uns. Leider hatte auch er dann einen Tumor im Bauch der nicht operiert werden konnte. Wir waren bis zuletzt für ihn da und ließen ihn dann von seinen Schmerzen erlösen. Er war ein friedlicher und freundlicher Artgenosse, zu jedem vertraulich und ein Schmusekater – wie auch unser Blacky jetzt. Vor unserer Aischa und Jessy hatten wir unseren Sascha, der bereits, als wir ihn vom Tierheim holten schwer krank war, was sich erst später herausstellte als er bereits bei uns war, wir behielten ihn und er erlebte noch schöne umsorgte fünf Jahre bei uns. *

 

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